Wie kann ich die Black Berkey Reinigungselemente grundieren, wenn kein Wasserdruck vorhanden ist?

Die Mikroporen auf den Black Berkey Reinigungselementen sind extrem klein, tatsächlich sind sie klein genug, um Lebensmittelfarben aus dem Wasser zu filtern. Der Vorteil solcher extrem kleinen Poren ist eine höhere Effizienz bei der Entfernung von pathogenen Bakterien und anderen Verunreinigungen. Der Nachteil ist, dass zu viel Wasserspannung erfordern kann, dass die Reinigungselemente grundiert werden, bevor sie richtig fließen. Wenn Sie die Reinigungselemente erhalten, sind sie trocken und die Luft ist in den winzigen mikrofeinen Poren eingeschlossen. In bestimmten Teilen der Welt hat Wasser mehr Wasserspannung als an anderen Orten, und das kann sich von Saison zu Saison ändern. Je höher die Wasserspannung, desto schwieriger ist es für das Wasser, die Luft aus den mikrofeinen Poren allein durch die Schwerkraft herauszudrücken. Die Poren, in denen sich Luft befindet, lassen kein Wasser durch und werden so zu einem unzugänglichen Durchgang für das Wasser. Dadurch filtert das System dann entweder sehr langsam oder gar nicht.

Vor der Fahrt zum und dem Einsatz des Systems in einem Bereich ohne Wasserdruck empfehlen wir, die Reinigungselemente mit der Entlüftungstaste zu entleeren. Wenn dies jedoch nicht möglich ist und kein Wasserdruck für die Anwendung der Entlüftungsmethode zur Verfügung steht, können die Elemente mit der folgenden Methode zu ca. 50% entleert werden. Mit anderen Worten, bei dieser Methode werden die Elemente nicht so schnell gereinigt wie bei der Priming-Button-Methode, aber sie laufen deutlich schneller, als wenn die Elemente überhaupt nicht geprimt wurden. Das alternative Priming-Verfahren ist wie folgt:

SCHRITT 1: Wenn Ihr System montiert ist, entfernen Sie die Reinigungselemente aus der oberen Kammer. Als nächstes füllen Sie die untere Kammer mit Wasser, dann legen Sie die Reinigungselemente in das Wasser in der unteren Kammer, kopfüber mit den Stielen nach oben, und stellen Sie eine Keramik-Kaffeetasse (oder etwas anderes, das sie unter Wasser hält) auf jeden Reinigungselementstiel, um das Element unter das Wasser zu drücken. Lassen Sie die Reinigungselemente mehrere Stunden im Wasser einweichen. Dadurch wird ein Teil der Luft aus den hartnäckigen Poren herausgedrückt. HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass die Öffnungen in den Stielen der Reinigungselemente nicht unter Wasser liegen, da wir möchten, dass das Wasser durch die Poren gedrückt wird, anstatt durch das Loch im Stiel zu gelangen.

SCHRITT 2: Das Innere der Reinigungselemente sollte nun wasserreich und deutlich schwerer sein. Versuchen Sie, so viel Wasser wie möglich auf der Innenseite der Reinigungselemente zu halten, indem Sie das Reinigungselement wieder in die obere Kammer montieren, indem Sie die Stiele nach oben zeigen. Entleeren Sie das Wasser aus der unteren Kammer und setzen Sie die obere Kammer wieder auf die untere Kammer. Füllen Sie die obere Kammer sofort mit Wasser.

Wenn die Reinigungselemente Wasser in der Bohrung (im Kern) haben, wird mehr Kraft erzeugt, um Wasser durch das Reinigungselement zu ziehen. Denn das Wasser, das aus den Reinigungselementen tropft, zieht auch hydraulisch neues Wasser in das Reinigungselement, wenn das Reinigungselement wie ein Siphon zu arbeiten beginnt. So gibt es neben dem "Push" der Schwerkraft auch einen hydraulischen "Pull", der die Fähigkeit des Wassers, die Luft aus den Mikroporen zu drücken, drastisch verbessert. Die obige Methode ist weniger effizient als das Grundieren der Reinigungselemente mit dem Grundierungsknopf, sollte aber etwa 75-80% effektiv sein, um die blockierten Mikroporen zu reinigen.

Lassen Sie das Wasser in der unteren Kammer in den Abfluss laufen und füllen Sie die obere Kammer wieder mit Wasser. Ihre Black Berkey Elemente sind nun grundiert und einsatzbereit.